Quick-Info: Exemplarische Fälle
Fall: Druckstellen/Dekubiti durch Gipsverbände und Schienen
18.02.2025
Ereignis
«Eine adäquate Pat. klagt die ganze Nacht über Schmerzen am Fuss. Sie hat einen offenen Gips. Die Schmerzen werden am morgen von der Nachtwache an den Frühdienst rapportiert. Bei Nachfrage bestätigt die Nachtwache den Gips aufgemacht zu haben und diesen anders positioniert zu haben. Auf der Morgenrunde trifft der Frühdienst die Pat. weinend vor Schmerzen im Zimmer an. Äussert mehrmals, das sie jeweils Analgesie erhalten habe, jedoch habe man den Gips nicht ausgebunden, obwohl sie das gewünscht habe.»
Massnahme getroffen
((Lauftext))
Massnahme geplant
((Lauftext))

Expert:innenkommentare
xx.xx.2024
Kommentar ((Lauftext))

CIRRNET-Management Kommentare
18.02.2025
Zu den typischen Risiken bei der Verwendung von Gipsverbänden und anderen Schienenmaterialien gehört die Entstehung von Druckstellen. Deshalb gelten regelmässig durchgeführte Kontrollen des Hautzustands zu den Standardmassnahmen, um solche Schädigungen zu vermeiden. Die Aufklärung der Patient:innen und das aktive Fragen nach möglicherweise bestehenden Beschwerden stellen dabei weitere wichtige Präventionsmassnahmen dar. Besonderes Augenmerk ist deshalb auf Patient:innen zu richten, die nicht in der Lage sind, Schmerzen adäquat zu artikulieren (Kleinkinder, Personen mit eingeschränkter Bewusstseinslage, demente Personen etc.).

User-Kommentare
25.02.2025
Patient mit Halbseitenlähmung und Spastik (Bein und Arm) links – nach Schlaganfall 2013. Januar 2025: OP. Achillessehne-Verlängerung links, danach Gips. Nach 4-5 Tagen: Dekubitus (trocken und dunkelbraun) an der Ferse. Erst jetzt Polsterung und abnehmbare Kappe nach dem erneuten Gipsen «gesägt».
Trotz weiterhin bestehenden Dekubitus: darf jetzt (nach 6 Wochen) ein Gehgips gemacht werden? Gibt es besondere Formen eines Gehgipses bei bestehenden Fersen-Dekubitus?
24.02.2025
Sollte wirklich nicht vorkommen. In meiner damaligen Ausbildung wurden wir darauf gedrillt!

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