Fall: Medikamentenübergabe an Patienten
11.01.2024
Ereignis
“Pat. ist aus der Klinik ausgetreten. Am Austrittstag bekam sie ihre eigenen Medikamente in einem Sack zurück, diese werden immer von der Nachtwache bereitgestellt. Es war ein Medikament in Originalpackung dabei, das ihr nicht gehörte, die Pat. nahm dies jedoch trotzdem ein. Es kam zu einem Zwischenfall, bei dem die Patientin hospitalisiert werden musste.”
Massnahme getroffen
((Lauftext))
Massnahme geplant
((Lauftext))
Expert:innenkommentare
xx.xx.2023
Kommentar ((Lauftext))
CIRRNET-Management Kommentare
11.01.2024
Bei der Mitgabe von Arzneimitteln an Patient:innen können sich ebenso Fehler ergeben, wie bei der regulären Verabreichung auf den Stationen. Allerdings fehlt hierbei zumeist die Möglichkeit einer direkt vor der Medikamenteneinnahme durchgeführten Kontrolle durch eine Fachperson. Deshalb müssen bei der Zusammenstellung von mitzugebenden Medikamenten besonders hohe Ansprüche gestellt werden, um Patient:innengefährdungen zu vermeiden. Vor allem seit der zunehmenden Einbindung von Spitexorganisationen wurden viele entsprechende Meldungen an das CIRRNET weitergeleitet. Daraufhin fand ein Incident Talk zu diesem Thema statt, bei dem mit Pflegenden aus dem stationären und ambulanten Bereich über diese Problematik diskutiert wurde. Eine Möglichkeit, Fehler noch rechtzeitig zu entdecken, ist die abschliessende Überprüfung der mitgegebenen Medikamente unmittelbar vor dem Austritt. Um dabei grösstmögliche Sicherheit zu erzielen, ist es wichtig, die Grundregeln für wirksame Kontrollen einzuhalten. Zudem müssen in den stationären Einrichtungen die jeweiligen Ansprechpersonen auch nach dem Aufenthalt noch in der Lage sein, auf die Medikationspläne zuzugreifen, um bei Nachfragen durch Patient:innen, Angehörige, Spitexmitarbeitende oder Hausärzte Auskünfte geben zu können.
User-Kommentare
xx.xx.2023
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