Plattform für sichere chirurgische, diagnostische und interventionelle Verfahren
Plattform für sichere chirurgische und interventionelle Massnahmen
Checklisten sind ein wichtiges Element der Patientensicherheit bei chirurgischen Eingriffen und werden auch immer häufiger bei diagnostischen und interventionellen Eingriffen eingesetzt. Auf deren Anpassung an den schweizerischen Kontext, der nationalen Verbreitung sowie der Evaluation der Nutzung lag der Fokus in den nationalen Programmen «progress! Sichere Chirurgie» und «progress! COM-Check».
Bei einem Stakeholder-Anlass der Eidgenössischen Qualitätskommission (EQK) zum aktuellen Stand der Checklistennutzung in der Praxis und zur Identifikation von Verbesserungspotenzial wurde von Fachexpert:innen das Bedürfnis nach einer Plattform geäussert, um sich besser miteinander zu vernetzen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig unterstützen zu können. Die EQK hat die Stiftung Patientensicherheit Schweiz damit beauftragt, unter Einbezug von Fachexpert:innen eine solche interaktive Plattform für sichere chirurgische, diagnostische und interventionelle Verfahren* aufzubauen.
Swiss Network on Safe Procedures wurde in der ersten Projektphase als Name der geplanten Plattform festgelegt.
Projektziel
Im Auftrag der Eidgenössischen Qualitätskommission (EQK) entwickelt die Stiftung Patientensicherheit in dem vierjährigen Projekt eine interaktive Plattform zum Thema sichere chirurgische, diagnostische und interventionelle Verfahren mit elektronisch zugänglichen Fachinformationen und regelmässigen Vernetzungsaktivitäten. Der Einbezug von Stakeholdern, Fachexpert:innen und der Projektbegleitgruppe über die gesamte Projektdauer ist dabei ein grundlegender Bestandteil.
Projektziel
Im Auftrag der Eidgenössischen Qualitätskommission (EQK) entwickelt die Stiftung Patientensicherheit in dem vierjährigen Projekt eine interaktive Plattform zum Thema sichere chirurgische, diagnostische und interventionelle Verfahren mit elektronisch zugänglichen Fachinformationen und regelmässigen Vernetzungsaktivitäten. Der Einbezug von Stakeholdern, Fachexpert:innen und der Projektbegleitgruppe über die gesamte Projektdauer ist dabei ein grundlegender Bestandteil.
Projektinhalt
Das Projekt ist in vier Phasen gegliedert, die ab Januar 2024 unter Einbezug von Stakeholdern und Fachexpert:innen erarbeitet werden.
- 1. Projektphase: Erstellung Strategisches Konzept (abgeschlossen)
Gemeinsam mit der Projektbegleitgruppe wurden die Ziele und Zielgruppen der Plattform definiert, es wurde eine Bedürfnisanalyse durchgeführt, u. a. mittels einer Online-Befragung unter chirurgischem, diagnostischem und interventionellem Fachpersonal, und es wurden die Möglichkeiten der technischen Umsetzung evaluiert. Die Erkenntnisse wurden Ende Juni 2024 als strategisches Konzept in einem Bericht zuhanden der EQK zusammengefasst. - 2. Projektphase: Erstellung Implementierungskonzept
In der zweiten Projektphase wird bis Februar 2025 ein Implementierungskonzept erstellt, in dem erste Inhalte der Plattform definiert, Detailspezifikationen für die Informatikstruktur ausgearbeitet sowie erste Vernetzungsaktivitäten geplant werden.
3. Projektphase: Aufbau und Inbetriebnahme der Plattform
Die dritte Phase umfasst die Erstellung von schriftlichen Informationsunterlagen für den Erstbetrieb und die technische Umsetzung der Plattform unter Einhaltung der Spezifikationen von Projektphase 2. - 4. Projektphase: Betrieb
Die letzte Projektphase widmet sich dem Betrieb der Plattform (u.a. Ergänzung und Aktualisierung von Inhalten, Behebung von Funktionsunzulänglichkeiten, Angebot an regelmässigen Aktivitäten).
Das Projekt ist in vier Phasen gegliedert, die ab Januar 2024 unter Einbezug von Stakeholdern und Fachexpert:innen erarbeitet werden.
1. Projektphase: Erstellung Strategisches Konzept (abgeschlossen)
Gemeinsam mit der Projektbegleitgruppe wurden die Ziele und Zielgruppen der Plattform definiert, es wurde eine Bedürfnisanalyse durchgeführt, u. a. mittels einer Online-Befragung unter chirurgischem, diagnostischem und interventionellem Fachpersonal, und es wurden die Möglichkeiten der technischen Umsetzung evaluiert. Die Erkenntnisse wurden Ende Juni 2024 als strategisches Konzept in einem Bericht zuhanden der EQK zusammengefasst. Die EQK hat das strategische Konzept und damit die zweite Projektphase freigegeben.
In der ersten Projektphase wurden neben einer Desk-Research nach bestehenden Plattformen eine Online-Befragung in der gesamten Fachcommunity sowie ein Workshop mit der Projektbegleitgruppe durchgeführt, um die Bedürfnisse und Anforderungen, die an die Plattform gestellt werden, zu erfassen und zu validieren. Zudem wurden weitere Workshops mit der Projektsteuergruppe, dem IT-Partner sowie externen Expert:innen (z.B. bzgl. Datenschutz) durchgeführt. Auf dieser Basis wurde das strategische Konzept erstellt.
Die wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen für die weiteren Projektphasen sind folgende:
- In der Fachcommunity besteht ein grosses Bedürfnis nach Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten in den Bereichen chirurgische, diagnostische und interventionelle Verfahren. Es existiert aber aktuell keine nationale Plattform, die diese Ziele bereits verfolgt und über ausreichende Vernetzungs- und Austauschfunktionen verfügt.
- Es soll eine Plattform mit dem Namen Swiss Network on Safe Procedures als schweizweite Anlaufstelle für sämtliche Fragen zur Patient:innensicherheit bezüglich chirurgischen, diagnostischen und interventionellen Verfahren realisiert werden.
- Den Usern soll die Plattform einen geschützten Bereich bieten, um institutions-, disziplin- und professionsübergreifend Fachinformationen, Best Practice sowie Herausforderungen miteinander teilen und diskutieren zu können.
- Der Plattformzugang soll möglichst einfach und niederschwellig Sie soll in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar sein.
- Zunächst soll die Zielgruppe der Plattform auf Fachpersonen fokussieren, eine Erweiterung um Inhalte für Patient:innen und Angehörige im frei zugänglichen Bereich der Plattform wird ggf. zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt.
2. Projektphase: Erstellung Implementierungskonzep
In der zweiten Projektphase wird bis Februar 2025 ein Implementierungskonzept erstellt, in dem erste Inhalte der Plattform definiert, Detailspezifikationen für die Informatikstruktur ausgearbeitet sowie erste Vernetzungsaktivitäten geplant werden.
3. Projektphase: Aufbau und Inbetriebnahme der Plattform
Die dritte Phase umfasst die Erstellung von schriftlichen Informationsunterlagen für den Erstbetrieb und die technische Umsetzung der Plattform unter Einhaltung der Spezifikationen von Projektphase 2.
4. Projektphase: Betrieb
Die letzte Projektphase widmet sich dem Betrieb der Plattform (u.a. Ergänzung und Aktualisierung von Inhalten, Behebung von Funktionsunzulänglichkeiten, Angebot an regelmässigen Aktivitäten).
«Hand in Hand mit der Praxis strebt die Stiftung Patientensicherheit Schweiz eine innovative Plattform an, die den interprofessionellen und interdisziplinären Austausch über Patient:innensicherheit bei chirurgischen, diagnostischen und interventionellen Verfahren ermöglichen soll.»
Dr. Annemarie Fridrich
Geschäftsleiterin
Short Facts
Laufzeit: Januar 2024 – Dezember 2027
Budget: CHF 909’121
Leitung: Dr. Andrea Balmer
Finanzierung: Eidgenössische Qualitätskommission (EQK)
Kontakt
Dr. Andrea Balmer
Co-Projektleiterin
+41 43 244 14 85
balmer@patientensicherheit.ch
Karma Brunner
Projektleiterin a. i.
+41 43 244 14 85
brunner@patientensicherheit.ch
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